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St. Pölten, Guntramsdorf, Wiener Neustadt und die Slowakei – diese Orte haben eines gemeinsam: sie holten den Sieg in einem der vier Hauptbewerbe beim 10. Tischtennis-Hobbyturnier des TTK Enzesfeld am Samstag, den 27. April 2024.
Mit einem neuen Rekordfeld von 105 Teilnehmern erfüllte sich das gut eingespielte Organisationsteam um den neuen Turnierdirektor Wolfgang Kralicek und Altmeister Harry Krumpak einen langjährigen Wunsch. Der Andrang auf die traditionsreiche Veranstaltung war diesmal so groß, dass die Anmeldung bereits eine Woche vorher frühzeitig geschlossen werden musste, um das ausgefeilte Format mit Gruppen- und Play Off Phasen auf 18 Tischen in der Sportschule Lindabrunn an einem Tag durchzubringen.
Bei den Senioren gelang es dem Slowaken Jan Klempa, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Er setzte sich diesmal in einem hochklassigen und von viel Beifall bedachten Finale gegen den Rekordsieger Johann Niefergall (vierfacher Turniergewinner) durch. Einen neuen Sieger gab es dafür in der zweiten Erwachsenen-Klasse mit dem Wiener Neustädter Attila Völgyes, der im Endspiel Manuel Spangl bezwang. Der Sohn des Gumpoldskirchner Topspielers Erwin Spangl war nach einer schwachen Vorrunde noch überraschend ganz weit gekommen.
Bei den Jugendlichen, wo Adam Heather aus Guntramsdorf gewann, holte sich Wiener Neustadt mit Gabriel Völgyes und Stefan Radosavljevic die weiteren Stockerlpätze und sicherte sich mit insgesamt vier Medaillen den Sieg in der „Städtewertung“.
Auch der Veranstalter hatte schließlich noch Grund zum Jubeln, zumal sich die große Nachwuchshoffnung Finn Geissler bei den Kindern erst im Finale Tim Andrusko beugen musste. Die ungewohnte Niederlage wurde zuerst mit Tränen quittiert, doch spätestens bei der Siegerehrung war wieder ein Freudestrahlen, vor allem in der Enzesfelder Jugendabteilung, zu sehen.
Großartige Leistungen gab es auch auf der organisatorischen Seite. Der von Markus Korec eingeführte Ablauf mit einer professionellen Turniersoftware lief noch flüssiger als in den Jahren zuvor und sorgte für eine enorme Anzahl von Spielen innerhalb von nur sechs Stunden. Zudem wurden Turnierstand und Auslosungen diesmal auch online synchronisiert und per Beamer an die Wand geworfen, um jedem Spieler laufend Informationen geben zu können.
Zur Eröffnung des Turniers wünschte Bürgermeister Stefan Rabl allen Teilnehmern ein erfolgreiches und faires Spiel – er war gemeinsam mit GGR Herbert Haderer, GGRin Elisabeth Zottl-Paulischin, GRin Michaela Platzek, GR Marcel Stech und GRin Josefin Wirth gekommen.
Zufriedene Gesichter rundherum und steigender Andrang aus allen Teilen des Landes – man darf schon gespannt sein auf das 11. Turnier im Jahr 2025.
