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Zahlreiche freiwillige Helfer, darunter viele Kinder, beteiligten sich am vergangenen Wochenende am Pflegeeinsatz für die wertvollen Trockenrasenflächen am Symposion Lindabrunn. Unterstützt von engagierten Gemeinderäten – GGR Jochen Koller, GGRin Elisabeth Zottl-Paulischin und GRin Michaela Platzek – leisteten sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete der Region.Das Gebiet rund um das Symposion Lindabrunn ist Teil des zweitgrößten zusammenhängenden Trockenrasengebiets an der Thermenlinie und bietet zahlreichen seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Zu den botanischen Schätzen zählen etwa die Große Kuhschelle, der Frühlings-Adonis, der Österreich-Kranzenzian, der Gelb-Lein und die Quendel-Schnecke. Eine besondere Entdeckung wurde erst 2020 gemacht: Die Gelb-Leinbiene, eine extrem seltene Art, die in ganz Österreich nur an sechs Standorten nachgewiesen wurde.
Dank der freiwilligen Helfer kann die Landschaftspflege besonders behutsam erfolgen. Im Gegensatz zum maschinellen Einsatz mit Motorgeräten werden die Flächen kleinräumig, selektiv und gezielt entbuscht, wodurch ein Mosaik aus offenen Trockenrasenflächen und kleineren Büschen entsteht – ein idealer Lebensraum für viele Insekten.
Bürgermeister Stefan Rabl zeigte sich begeistert von der hohen Beteiligung: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen, vor allem Kinder, sich aktiv für unsere wertvolle Natur einsetzen. Der Erhalt dieser artenreichen Trockenrasen ist nicht nur ökologisch bedeutend, sondern stärkt auch das Bewusstsein für unsere einzigartige Landschaft.“
Zum Mittagessen stärkten sich alle Teilnehmer bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Schnitzelsemmeln vom Landgasthaus Lindabrunn – eine wohlverdiente Belohnung nach einem erfolgreichen Naturschutzeinsatz.