Frauentalkreuz

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Frauentalkreuz

Ein etwa 5 Meter hoher markanter Bildstock zieht den Blick auf sich an einem alten Weg zwischen Enzesfeld und Lindabrunn. Er könnte aus der gleichen Zeit wie der Marienbildstock stammen. Im DEHIO wird er beschrieben: „Spätgotischer Tabernakelpfeiler auf kräftig vorspringendem Sockel, wohl 16. Jh., Nische mit schulterbogenförmiger Öffnung (19. Jh.) unter steilem Walmdach.“ Auch in die KUNST-TOPOGRAPHIE wurde er aufgenommen: „Steinpfeiler, nach oben leicht verjüngt, mit gotischer Bildnische, mit steinernem Pyramidenhelm. 16. bis Anfang 17. Jh.“.

In der Nische befindet sich hinter Glas und Gittertürchen ein modern wirkendes Marienbild. Familie Jungmeister aus der Frauentalgasse ließ das Bild von der Hobbykünstlerin Margit Peinthor malen und spendete es für den Bildstock. Am 30. Mai 2002 wurde es geweiht.

Ein Spruch nennt den Namen des Bildstockes

Frauentalkreuz bin ich zubenannt,
schau weit hinein ins Heimatland.
Du liebe Frau, nimm's treu in Hut,
zeig Dich als Mutter groß und gut.

Auf der Spruchtafel ist auch eine Renovierung (1983) vermerkt. Diese Renovierung wurde von Anton Kolleger (+) und Josef Stockreiter durchgeführt.

Schon während der Amtszeit des Pfarrers Huber war der Bildstock von der Gemeinde renoviert worden. In der Nische kam damals das Bildnis der Mariazeller Muttergottes, von Rudolf Staudenherz auf Kupfer gemalt, und der Zeit angepasst, lautete eine Zeile des Spruches: „Schau weit hinaus ins Ostmarkland.“ Am 11. August 1935 erfolgte die feierliche Einweihung durch Dr. Theodor Kardinal Innitzer.

Jedes Jahr lodert beim Frauentalkreuz das Sonnwendfeuer und jedes zweite Jahr findet hier das Erntedankfest statt.

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