Brasiliens Capoeira findet Einzug in Enzesfeld-Lindabrunn
Stress im Arbeitsleben? Einfach Urlauben machen und abschalten? Das ist jetzt für ein paar Stunden in der Woche möglich. A. Zinsenhofer bringt für Alt und Jung bunte Abwechslung in die 4.800 Seelengemeinde Enzesfeld-Lindabrunn. Brasiliens Kultur ist bekannt für deren Lebensfreude und Temperament. Genau das vermittelt er mit der brasilianischen Kampfkunst Capoeira.
Capoeira gut oder böse?
„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“ Capoeira baut auf Gemeinschaft, Sport und Spaß. Ein Kampf wird daher als Spiel bezeichnet. Vorsicht ist jedoch stets geboten, denn aus Spiel und Spaß wird – wie so oft im Leben –auch manchmal Ernst. Brasiliens Sklaverei hat dieses offenkundige freudige Spektakel zum Training der Selbstverteidigung genutzt. Mit Elementen aus Kampf, Tanz, Akrobatik, Musik und Gesang wird nicht nur brasilianische Kultur zum Ausdruck gebracht, sondern erzählt auch Brasiliens Geschichte erzählt. Mehr Infos finden zur Geschichte finden Sie hier: www.capoeira-noe.at/geschichte
Capoeira eine Kampfkunst mit Originalität
Bereits ab einem Alter von 6 Jahren werden Kindern spielerisch neue Kulturen und Bewegungsformen vermittelt und deren Individualität und Selbstbewusstsein gefördert. In der Vielfältigkeit des Kampftanzes Capoeira findet jeder etwas. Ein abwechslungsreich gestaltetes Training fördert Koordination, Kondition, Kraft und Denkleistung. Die Bewegung und Musik sorgen dafür, um für ein paar Stunden aus dem stressigen Alltag zu entfliehen und den Flair der lateinamerikanischen Kultur zu genießen. Und nicht nur das: manchmal findet man auch einen mandingeiro und seine malicia.
Malicia und Bakterie – Krankheit oder nicht?
Zur brasilianischen Kultur zählt nicht nur Musik und Tanz, sondern auch die Sprache. „Malicia“ ist portugiesisch und bedeutet: Schlitzohrigkeit, Gerissenheit, Schlauheit oder Listigkeit im positiven Sinn. So gehört es zu dieser Kampfkunst den Gegner mit Tricks zu überlisten oder zu täuschen. Diese Elemente machen das Schauspiel für Zuschauer und den spielenden Capoeiristas noch spannender und interessanter.
Die „Bakterie“ – der Capoeiraname des Trainers A. Zinsenhofer – empfiehlt ein bis zwei Trainings pro Woche einzuplanen. Wem das allerdings nicht genug ist, der kann in jeden Wochentag in den Vereinsniederlassungen in Niederösterreich und Wien trainieren. Alle Infos zum Schnuppertraining finden Sie auf: www.capoeira-noe.at