Steinernes Kreuz (Troger Steinsäule)

Sonstige
Steinernes Kreuz

Vom krönenden Steinkreuz abwärts blickend erkennt man genau, welche Teile aufeinandergesetzt wurden. Die Nische des Tabernakelpfeilers ist mit dem Relief eines Christuskopfes ausgefüllt, nach Pfarrer HUBER die Arbeit eines Pfadfinders. Der Schaft des Bildstocks weist bis ganz hinunter eine Inschrift auf, die man durch die schlechte Position (außen, vor dem Zaun) nur zum Teil lesen kann.

GOTT ZV LOB
VND EHR HAT
DIES CREVZ
LASSEN
AVFRICHTEN
DER ERBAR
TOMAN TRO
GER ZV LINDA
PRVNN VND
SEIN EHEWIR
THIIN AGATHA
DEN DRITTEN
MAI ANNO
1664

Bei Pfarrer HUBER und bei SCHABES ist die Inschrift mit geringfügigen Abweichungen festgehalten. Mit Hilfe von zwei Fotos ließ sich der genaue Text wiedergeben: „Gott zu Lob und Ehr hat dies Creuz lassen aufrichten der erbar Toman Troger zu Lindabprunn und sein Ehewirthin Agatha den dritten Mai anno 1664.“

Mit „viel Kopfzerbrechen“ und Hilfe des NÖ Landesarchivars Dr. Karl Lechner wurde die Inschrift bei der Renovierung 1935 wieder lesbar gemacht und der Bildstock ebenfalls am 11. August 1935 unmittelbar vor den Feierlichkeiten beim Frauentalkreuz von Dechant Franz Goldstein geweiht. Damals stand der Bildstock noch frei auf einem Feld.

Im DEHIO finden wir noch dein Detail: „Tabernakelpfeiler mit Christuskopfrelief in kielbogenförmiger Nische (19./20. Jh.), auf dem Pfeilerschaft Err.-Inschr. 1664“.

Steintafel

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